Als der Bundesrat am 18. Dezember die Schliessung der Restaurants bekannt gab, lag der Reproduktionswert des Coronavirus bei 0.86, also deutlich unter 1. Seither ist denn auch die Zahl der Neuansteckungen deutlich zurückgegangen.
Dennoch hält der Bundesrat an den Restaurantschliessungen fest. Die Massnahme sei nach wie vor angemessen, liess er in einer trockenen Mitteilung verlauten. Erst am 6. Januar soll die Lage neu beurteilt werden.
Am Gastro-Lockdown festzuhalten, obwohl der Entscheid nachweislich aufgrund eines falschen R-Wertes gefällt wurde, ist reine Willkür. Die Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung in der Branche sind mit Händen zu greifen. Der Bundesrat muss jetzt endlich für den riesigen Schaden aufkommen, den er anrichtet!
Zig tausend Arbeitsplätze und Existenzen stehen auf dem Spiel, warum werden wir nicht ernst genommen? Man lässt uns mit beinahe wöchentlich ändernden Massnahmen arbeiten, zieht die Schlinge immer weiter zu…alle haben wir dieses Jahr gekämpft und zum Dank müssen wir schliessen. Nicht einmal einen Stohalm zur Rettung reicht man uns, das Grab wird geschaufelt, der Deckel schliesst sich langsam.
Wir wünschen unseren Branchenkollegen viel Kraft, kämpft und lasst uns unsere geliebte Gastronomie nicht begraben